Infrarotheizungen – Anwendung und Arten

Infrarotheizungen sind seit vielen Jahren auf dem Markt und erfreuen sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile zunehmender Beliebtheit.Sie werden von Hausbesitzern, Geschäftsinhabern und Betreibern von Industrieanlagen geschätzt und eignen sich zum Beheizen großer Gebäude, insbesondere auch in teilweise offenen Räumen.Vorteile von InfrarotheizungenInfrarotheizungen sind eine hervorragende Möglichkeit, alle Oberflächen wirtschaftlich, effektiv und schnell zu erwärmen. Ein einziges 2-kW-Gerät kann einen 12 Quadratmeter großen Raum beheizen. Die Kosten pro Stunde betragen nur 1 PLN. Die Heizung arbeitet mit einem sehr hohen Wirkungsgrad: 96 % der elektrischen Energie werden in Wärmeenergie umgewandelt. Infrarotheizungen zeichnen sich durch zwei wichtige Aspekte aus: die schnelle Aufheizzeit, die unmittelbar nach dem Einschalten beginnt, und die Möglichkeit, individuell anpassbare Heizzonen zu schaffen. Die auf der Haut spürbare Wärme, der sogenannte Wellness-Effekt, wirkt vom ersten Moment an entspannend und wohltuend, während das sanfte, gedämpfte Licht Körper und Geist positiv beeinflusst. Doch die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit enden hier nicht. Infrarotheizungen erwärmen in Wellen und beeinträchtigen die Luftzirkulation nicht, wie es bei herkömmlichen Heizmethoden der Fall ist. Keine Luftzirkulation bedeutet keinen Staub, was die Strahlungsheizung zu einer hervorragenden Alternative für Allergiker macht. Strahlungsheizungen sind Geräte, die den Raum in keiner Weise beeinflussen – sie sind leise und geruchlos. Es sind auch Modelle mit besonders ästhetischen Gehäusen erhältlich, die sich harmonisch in den Raum einfügen. Die Lebensdauer von Infrarotheizungen beträgt 5.000 bis 7.000 Betriebsstunden.

Installation von Infrarotheizungen

Infrarotheizungen sind anderen Wärmequellen auch in puncto Installation überlegen. Die Geräte sind relativ klein und vor allem leicht. Sie belasten weder Wände, Rahmen noch die Konstruktion von Häusern oder Produktionshallen. Dank ihres geringen Gewichts und des Anschlusses an das Stromnetz können sie auf Ständern platziert werden, um verschiedene Raumbereiche zu beheizen, oder je nach Bedarf an andere Orte bewegt werden.

Anwendungsbereiche von Infrarotheizungen

Infrarotheizungen werden in vielen Branchen eingesetzt, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie zum Erwärmen von Produkten, Karamellisieren von Zucker, Erhitzen von Mandeln vor der Weiterverarbeitung sowie zum Trocknen, Rösten und Auftauen; in der Papier- und Druckindustrie zum Trocknen und Aushärten von Drucken sowie in der Textil-, Metallurgie-, Tee-, Tabak- und Pulverindustrie. Infrarotheizungen eignen sich hervorragend zur Beheizung von Innen- und Außenbereichen mit unterschiedlichsten Flächen und Raumgrößen. Sie sind eine universelle und kostengünstige Lösung für nahezu alle Gebäude und Räume.

Arten von Infrarotheizungen

Auf dem Markt sind drei Arten von Infrarotheizungen erhältlich, die sich in ihrer emittierten Wellenlänge unterscheiden.

Kurzwellige Infrarotheizungen

Kurzwellige (IR-A) Heizungen eignen sich hervorragend zur punktuellen Beheizung. Sie geben die Wärme schnell ab und sind daher ideal für Hallen und Werkstätten, in denen nicht die gesamte Fläche beheizt werden muss. In Kombination mit einem Stativ sind sie eine mobile und effiziente Lösung.

Mittelwellige Infrarotheizungen

Sie emittieren mittelwellige Infrarotstrahlung (IR-B) und sorgen so für eine moderate Erwärmung. Sie werden ausschließlich in Infrarotsaunen und günstigeren Lufterhitzern eingesetzt.

Langwellige Infrarotheizungen

Sie emittieren eine diffuse Wärmewelle (IR-C), die sich gleichmäßig im Raum verteilt. Diese Lösung ist optimal für Wohngebäude. Sie sind kleiner und einfacher zu installieren als Heizkörper. Ein weiterer Vorteil ist die flexible Montagemöglichkeit: Sie können nicht nur an Wänden, sondern auch an der Decke angebracht werden.