PCA-Serie – Neues 1500-W-Modell

 
COSEL Co. hat seine PCA-Netzteilserie um ein 1500-W-Modell mit erweiterter I/O-Anbindung für anspruchsvolle medizinische und industrielle Anwendungen ergänzt. Mit dem neuen PCA1500F ist die Netzteilfamilie nun vollständig und erweitert sich um ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum von 300 W bis 1500 W in vier Unterserien. Die PCA-Serie verfügt über eine integrierte, erweiterte UART-Schnittstelle (Universal Asynchronous Receiver-Transmitter), die über 80 Befehle zur Überwachung und Steuerung einer Vielzahl von Leistungsparametern unterstützt. Optional ist auch ein PMBus verfügbar.

  • Analoge Spannungs-/Stromausgangssteuerung ohne zusätzliche Schaltungsentwicklung
  • Digitale Schnittstelle zur Überwachung, Einstellung und Steuerung von Parametern
  • Medizinische Standards (2 x MOPP-Isolierung und Konformität mit der 4. Ausgabe der IEE-Norm) und für industrielle Anwendungen zugelassen
  • 5 Jahre Standardgarantie
  • Temperaturgesteuerter Lüfter

Entspricht den strengen medizinischen Normen EN/IEC 60601-1. Das Gerät PCA1500F zeichnet sich durch eine verstärkte 4000-VAC-Ein-/Ausgangsisolation und eine 2-fache (2xMOPP) Patientenschutzklasse aus. Die PCA-Serie bietet eine universelle Eingangsspannung von 85 bis 264 VAC. Dank seiner Flexibilität kann der Ausgang im Konstantspannungs- (CV) oder Konstantstrommodus (CC) mit analoger oder digitaler Steuerung betrieben werden. Alle Netzteile der PCA-Serie sind in einem 1U-Gehäuse untergebracht und nutzen ein integriertes, hochdichtes COSEL-Gehäuse mit optimierter Kühlung.

Die Netzteile sind in sechs verschiedenen Ausgangsspannungen erhältlich. Die PCA-Serie deckt den gesamten Anwendungsbereich von 5 V bis 48 V ab und umfasst Varianten mit 5, 12, 15, 24, 32 und 48 V. Alle Ausgangsspannungen sind bis nahezu Null einstellbar und können im Konstantspannungs- oder Konstantstrommodus betrieben werden. Es ist erwähnenswert, dass das 5-V-Modell auf 3 V getrimmt ist und somit 3,3 V für Computeranwendungen abdeckt, während das 48-V-Modell auf 57,6 V getrimmt ist und damit einen Teil der zunehmenden Power-over-Ethernet-Anwendungen (PoE) abdeckt.

Zusätzlich zum Hauptausgang wird eine unabhängige, isolierte 12-V-Hilfsspannung bereitgestellt, die digital von 4,7 bis 12,6 V DC einstellbar ist.

Das PCA1500F wurde für anspruchsvolle Anwendungen entwickelt und vereint, wie seine Vorgänger, die Vorteile von Konstantspannung und Konstantstrom. Dies vereinfacht die Entwicklung von Stromversorgungssystemen, die beide Betriebsarten benötigen, ohne zusätzliche externe Schaltungen, z. B. zum Laden von Bleiakkumulatoren mit Konstantstrom bis 90 % und darüber hinaus.

Für maximale Flexibilität verfügt das Netzteil PCA1500F über analoge und digitale Schnittstellen. Die analoge Schnittstelle umfasst Stromregelung (ITRM), Spannungsregelung (VTRM) und Fernsteuerung (Ein/Aus). Steuerung, Spannungserkennung, LED-Alarme und Stromüberwachung. Für mehr Flexibilität unterstützt die digitale Schnittstelle mit erweiterter UART über 80 Überwachungs- und Steuerbefehle. Betriebsdaten können im internen Speicher gespeichert und gesperrt werden, und protokollierte Fehlercodes können zur Analyse und Protokollierung der Betriebsstunden für die vorbeugende Wartung verwendet werden.

Alle Parameter können über die erweiterte COSEL-UART-Bedienoberfläche programmiert und überwacht werden, die bis zu sieben Einheiten steuern kann. Eine erweiterte UART ist standardmäßig integriert, und eine PMBus-Option ist verfügbar.

Die Geräte der PCA-Serie können für zusätzliche Leistung einfach in Reihe oder parallel geschaltet werden, und im redundanten Parallelbetrieb (N+1) für erhöhte Systemzuverlässigkeit und -verfügbarkeit.

Das Netzteil PCA1500F ist für Betriebstemperaturen von -20 °C bis +70 °C ausgelegt und wird durch einen internen intelligenten Lüfter gekühlt, dessen Drehzahl sich automatisch an die Umgebungsbedingungen anpasst. Die Lüfterdrehzahl kann über die digitale Schnittstelle manuell auf die maximale (feste) Drehzahl eingestellt werden.

Das AC/DC-Netzteil PCA1500F verfügt über eine Einschaltstrombegrenzung, einen Überstromschutz, einen Überhitzungsschutz und eine Statusanzeige. Für maximale Sicherheit sind die Ein-/Ausgänge mit 4.000 V AC (2 MOPP) und 2.000 V AC (1 MOPP) isoliert. Die Ausgangsisolation zu FG und anderen Funktionspins beträgt 500 V AC.

Um einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten, ist das Netzteil PCA1500F mit einem integrierten aktiven Leistungsfaktorkorrektor (PFC) ausgestattet. Die leitungsgebundenen Störsignale entsprechen den Normen FCC Part 15 Class A, VCCI-A, CISPR11-A, CISPR32-A, EN55011-A und EN55032-A. Für Anwendungen mit geringeren Anforderungen an die leitungsgebundenen Störsignale bietet COSEL den Filter NAC-30-472 an. Die Oberwellenstromemissionen entsprechen IEC 61000-3-2 (Klasse A).

Die PCA-Serie ist nach UL 62368-1, EN 62368-1, C-UL (entspricht CAN/CSA-C22.2 Nr. 62368-1), ANSI/AAMI ES 60601-1, EN 60601-1 3. Ausgabe und C-UL (entspricht CAN/CSA-C22.2 Nr. 60601-1) zugelassen und erfüllt die Norm IEC 60601-1-2 4. Ausgabe.

Alle PCA-Geräte sind inklusive Lüfter 1 HE (41 mm, 1,61 Zoll) hoch. Der PCA1500F ist 203 mm lang und 140 mm breit und wiegt maximal 2,0 kg.

Um anwendungsspezifische Anforderungen zu erfüllen, ist eine Reihe von Optionen verfügbar, darunter Schutzlackierung (C), geringer Leckstrom (G), PMBus-Schnittstelle (I), umgekehrte Luftabführung (F2), Master-Slave-Betrieb (P3) und umgekehrte Alarmlogik (W1).
 

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